Der Industriedienstleister Bilfinger und das Waadtländer Deep Tech-Startup Akselos haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist die Implementierung der Akselos-Technologie in der Offshore- und Prozessindustrie.
Die digitale Nachbildung von Anlagen in der Cloud erlaubt deren laufende Überwachung in der echten Welt. Die «digital twin»-Technologie von Akselos und die Industrieerfahrung von Bilfinger ermöglichen es, den aktuellen Zustand von komplexen Anlage schnell und präzise zu bewerten. Zudem können mögliche Defekte erkannt werden, noch bevor sie auftreten.
Bilfinger wird die Simulationstechnologie von Akselos für Kunden aus allen Kernindustrien verfügbar machen. Ein erster Anwendungsbereich sind fest installierte und schwimmende Offshore-Anlagen; zum Beispiel Bohrplattformen und Windturbinen. Der Mannheimer Milliardenkonzern plant ausserdem, die Vorteile der Akselos-Technologie auch für die Entwicklung von neuen Anlagen zu nutzen.
«Durch die Partnerschaft mit Akselos erweitern wir unser Digitalisierungsangebot und bieten unseren Kunden noch bessere Zustandsanalysen ihrer Anlagen», sagt Tom Blades, CEO von Bilfinger. «Dadurch können wir die Lebenszeit von Plattformen erhöhen. Gleichzeitig können wir Instandhaltungskosten senken und die Funktionsfähigkeit und Sicherheit von Anlagen verbessern».
Viel von der neuen Partnerschaft erwartet auch Akselos-CEO Thomas Leurent: «Bilfinger hat eine Reputation für Effizienz und Innovation. Wir freuen uns sehr, den Kunden unsere neue Technologie vorstellen zu können».